Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG)
Gesprächstherapie, Traumatherapie, spirituelle Beratung, Paartherapie

Techniken, die ich anwende:

  • Gesprächstherapie nach Rogers
  • Focusing nach Gendlin
  • Bioenergetik, Körperbewusstsein, Atembewusstsein
  • Gestalt
  • Anteile-Arbeit: IFS (Internal Family System), Inneres Kind
  • Ganzheitliche Traumatherapie/EMDR
  • Essenzarbeit nach A. H. Almaas (Bewusstwerdung, Selbstliebe), Inquiry
  • Diadenarbeit gem. Ch. Berner
  • Spirituelle Beratung, Meditation


Bioenergetik

Bioenergetik; die "Lehre von der Lebensenergie" bringt die Lebenskraft in unserem Körper wieder ins Fließen. Ein Kind hat natürliche Impulse, will genährt und geliebt werden. Wenn ihm diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden gefriert alles in dem kleinen Körper, es resigniert und unterdrückt seinen Ausdruck.
So bilden sich starre körperliche Strukturen und mentale Haltungen, die auch im Erwachsenen noch vorherrschen, die aber keine  Erfüllung von Bedürfnissen zulassen. Die bioenergetischen Körperbewegungen lösen die gehaltene Energie, man kommt wieder mit dem Atem in Kontakt, fühlen wird möglich. So können innere Haltungen körperlich erfahren werden und die dahinter gestauten Gefühle ausgedrückt werden. Wir fühlen uns wieder und die Lust zu leben darf zurückkehren.



Anteile kennenlernen: IFS - Inner Family System, Inneres Kind

Meistens haben wir in der Kindheit verlernt, uns mit allen Sinnen spontan auszudrücken und unseren Bedürfnisse  zu folgen. Im Gegensatz dazu haben wir gelernt,  uns je nach innerer Bevorzugung mit verschiedenen Teilen von uns selbst zu identifizieren, was wir meistens nicht mehr wahrnehmen. Diese Haltungen bilden dann die Vorstellung von verschiedenen "Ichs", die sich in ihren Zielen oft diametral gegenüberstehen und sogar bekämpfen.  Z. B. wir wollen ein Ziel erreichen, meinen alles dafür zu tun, scheinbar kommt aber immer etwas dazwischen.
Ein in fast allen Menschen auftretender Persönlichkeitsanteil ist der ‚innere Kritiker‘, der uns immer wieder sagt wie wir ‚eigentlich‘ sein sollten. So lebt man wie in einem Gefängnis von sich behindernden Vorstellungen.

Durch die IFS - Methode lernen wir zuerst unsere Manager-Anteile kennen, die uns einen möglichst perfekten Lebensschutz im täglichen Leben  "organisieren"  und die Feuerbekämpfer, die uns in schwierigen Situationen ganz schnell auf verschiedene Art "in Sicherheit" bringen (z. B. durch Wut, Suchtverhalten oder Nachgiebigkeit u. a.). Im sanften Kontakt mit diesen Schutz-Teilen verstehen wir warum sie sich mal in uns gebildet haben. Dadurch kann der Klienten/die Klientin wertschätzen wie sehr die Schutzanteile der Manager und Feuerbekämpfer eine Unterstützung auf dem Lebensweg waren, nun aber im bewußten Licht des Selbst nicht mehr so überwältigend und streng agieren müssen. Dann kann man auch die verbannten Anteile -  wie das 'Innere Kind' -  kontaktieren, das als Hüter unserer Verletzlichkeit und Kreativität und Lebenslust vielleicht lange nicht mehr gesehen und gefühlt werden wollte, weil es uns zu schmerzhaft erschien.  Wie in einer Familie lernen sich unsere verschiedenen Anteile kennen. Vom erwachsenen Selbst, das wir langsam in uns wachsen lassen, können wir unsere verschiedenen Anteile in ihrer Funktion wertschätzen und so können sich nach und nach die automatischen einengenden Verhaltensmuster auflösen. Wir streben dann nicht mehr nach einer perfekt dargestellten Rolle eines Bildes von uns, sondern können sein und uns  in unserer kraftvollen und verletzlichen Menschlichkeit akzeptieren. Die Selbstliebe, die man dann darin findet führt zu Lebenssinn, Tiefe und Spiritualität.

Innere Kind-Arbeit - Auflösung von Co-Abhängigkeit

Ebenso ist das innere Kind ist ein Anteil von uns. In der Therapie nähern Sie sich langsam und vorsichtig ihrem inneren Kind an, finden heraus, was es braucht, um wieder vertrauen zu können. Und Sie finden das eigene erwachsene Ich, das mit dem inneren Kind Kontakt aufbauen kann und es schützen kann. Nur diese liebevolle Zuwendung zu diesem Anteil kann das Vertrauens wachsen lassen, welches die Basis für das innere Kind ist, wieder seine Zartheit fühlen zu können und sich lebendig auszudrücken. Wenn es sich gesehen fühlt kann  sich mehr und mehr die Angst des inneren Kindes in Kreativität, Mut, Neugier und Liebe wandeln.


Traumatherapie

Die Psychotherapietechniken, mit denen ich bei einem Trauma arbeite, ermöglichen es, die innere Erstarrung eines Traumas sich auflösen zu lassen, so dass die Gefühle der Traumatisierung verarbeitet werden können auf der Basis der heutigen Ressourcen als erwachsener Mensch.

EMDR = (EyeMovement Desensitization and Reprocessing,
deutsch:  Desensibilisierung und Neubearbeitung mit Augenbewegungen)


Diese Technik basiert auf der Annahme, dass die Psyche die Tendenz hat, sich selbst zu heilen zu wollen, nämlich verletzende Informationen positiv zu verarbeiten und wieder ein neurologisches Gleichgewicht herzustellen. In der Weise, dass durch bestimmte Augenbewegungen (oder durch akustische oder taktile Reize) das Gehirn bilateral stimuliert wird und so die Gehirnhälften wieder synchronisiert werden.  Das bedeutet, dass das Trauma auf diese Weise verarbeitet wird und so der Klient oder die Klientin von den Endlos-Schleifen der Angst, der Trauer, der Antriebslosigkeit und den dazu gehörenden noch weiteren Gedanken sich befreien kann.
Die Augenbewegungen werden hervorgerufen, indem der Klient/die Klientin z. B. mit seinem Blick den Handbewegungen des Therapeuten folgt, welches das Gehirn in den "Verarbeitungsmodus" versetzt. Diese Neuverarbeitung bewirkt, dass das traumatische Erlebnis nicht mehr ständig in der Erinnerung präsent ist. So können viele Betroffene dann sagen: "Ich weiß es ist geschehen. Es war schlimm. Aber nun ist es vorbei". Bis dass es so erfahren wird kann es dauern, auch lange. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus in der Verarbeitungsdauer und ein eigenes Bedürfnis, was gelebt werden will.



Paartherapie

Paartherapie bedeutet einen Bewusstwerdungsprozess über Kontakt und Bindung. Das müssen beide Partner wollen. Der Therapeut die neutrale Instanz, die hilft, sich selbst, den Partner und die Beziehungsdynamik zu verstehen.

Die beiden Menschen waren sich mal nah und haben sich als Paar empfunden.
Unausgesprochene Vereinbarungen gilt es zu erforschen, dann kann ein neues gemeinsames Ziel definiert werden. Auf diesem Hintergrund werden alle Lebensbereiche des Paares angeschaut wie Nähe-Distanz, Vertrauen, Selbstidentität, Erwartungen usw. Wie gehen wir z. B. um mit Eifersucht?
In der Paartherapie öffnen wir uns dem Unbekannten, in uns selbst, bevor wir uns dem anderen zuwenden. Wir lernen uns gegenseitig zuzuhören, wahrhaftig zu sein, uns selbst und den anderen zu würdigen. So können sich negative Kreisläufe und co-abhängiges Verhalten auflösen, Wandel wird erlaubt, Energie und Liebe fließen.
Wie sagte Michael Lukas Moeller so klar: 'Die Wahrheit beginnt zu zweit'



Seminare

Diaden (innere Arbeit zu zweit) und Inquiry (Erforschung)
In einer Diade/Inquiry sitzen sich zwei Menschen gegenüber, die in sich selbst an einem Thema arbeiten möchten und sich dabei unterstützen möchten. Der, der jetzt an dem Thema arbeiten will sucht eine Frage aus, - meistens aus meinem Fragenkatalog -, die ihm der andere, der Zuhörer stellt. Dies tut der Zuhörer nicht aus eigenem Interesse, sondern nur um den anderen zu unterstützen.
Derjenige, der sich mit dem Thema befasst und spricht, drückt jeweils nur über das aus, was sich gerade an der Oberfläche seines Bewusstseins zeigt bei der Erforschung dieses Themas.

Das Inquiry ist eine Vertiefung der Diade: eine Selbsterforschung, die aber auch wie die Diaden meistens mit einem anderen vorgenommen wird. Dabei ist es zusätzlich so, dass der Sprechende beobachtet, was sich in seinem Geist-Körper-Bewusstsein zeigt; was mit dem Thema direkt zu tun hat, aber es kann auch sein, dass es Körpergefühle oder Gedanken sind, die gar nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun haben. Etwas ist in seinem Bewusstsein aufgetaucht und will ausgedrückt werden.

Durch die Aufmerksamkeit des Zuhörenden erhöht sich die eigene Achtsamkeit beim Sprechenden. Der Zuhörende beobachtet dabei,  was in ihm selbst passiert. Es passiert Präsenz in Beiden, das Bewusstsein der eigenen Präsenz und der Präsenz des anderen: wir erkennen wie sehr dies einen Unterschied macht: ein anderer Mensch!! ist mit mir!!, ohne zu unterbrechen!!, ohne zu bewerten!!

Die Diaden, wie das Inquiry, können in zeitlicher Länge verschieden sein. Meistens hat jeder jeweils 2 x 10 Min.



Enlightenment Intensive/Who is in? (Wer ist innen?)

Die Gruppe dauert 3 Tage, beginnend am Donnerstagabend um 18 Uhr.

Außerhalb der Partner-Struktur, in der die Fragen bearbeitet werden, bleiben die Teilnehmer in Stille. Auch während des Essens, der Arbeitsmeditation und den Meditationen bleibt deine Suche innerlich konzentriert auf die Frage: ‚Wer ist innen?‘. So dringen wir immer weiter zu uns selbst vor und erfahren uns neu, unsere Kraft, Sensibilität und unserem inneren Raum. Unterstützend für dieses innere Treffen mit sich selbst ist der strukturierte Tagesablauf, in dem auch diverse Meditationen in Bewegung oder in Tun eingefügt sind.

Die Übernachtung im Seminarraum ist Teil des Prozesses.